19.07.2009

Standorte der Schützen beim Frettieren

Grundsätzlich brauchen die Schützen möglichst freies Schussfeld und die grauen Flitzer einen Fluchtweg, auf dem sie keine Jäger sehen. Wird an Hecken gejagt, so kann der Frettierer nach dem Ansetzen auf dem Bau bleiben.

Die Schützen postieren sich absolut leise, ohne Geschwafel und Getrampel in etwa 15 Metern Abstand beiderseits der Hecke. Dabei haben sie den Frettchenführer zwischen sich. Alle Beteiligten signalisieren sich lautlos ihren Standplatz, an dem sie auch unbedingt bleiben, so lange bis der Frettierer das Zeichen zum Verlassen des Baus gibt. Erst dann wird der „Stinker“ gesetzt. Springt ein Kaninchen, kann nach links oder rechts geschossen werden. Bei vier Schützen steht man Rücken an Rücken und schießt jeweils  nur in eine Richtung. Verboten ist der Schuss auf den Bau. Einerseits um den Frettchenführer nicht zu gefährden, andererseits aber auch weil die Gefahr sehr groß ist, dass ein schlecht getroffenes Kanin noch in den Bau flüchtet oder auch nur rutscht und dann verloren ist.

Befindet sich ein Bau in offenem Gelände oder im Wald, steht man am besten auf dem Bau selbst Rücken an Rücken oder in einer Linie. So kann sicher nach außen geschossen werden. Besonders wichtig ist allerdings, den Standort ganz leise einzunehmen und leise zu bleiben. Gerade bei Frost ist der Boden sehr hellhörig und die Lapuze sind schnell gewarnt. Sie springen dann wesentlich schlechter oder gar nicht. Auch laute Hinweise auf springende Kanin sind völlig überflüssig.

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