16.07.2009

Frettchenführer als „Jagdleiter“ am Bau

Kaninchen halten sich an keine Regeln, sie sind schnell und unberechenbar. Das macht ja auch den Reiz der Jagd aus. Sie lassen einem meist nicht viel Zeit zum Überlegen und verleiten zu unüberlegten Schüssen.

Bei der Begrüßung durch den Jagdleiter muss dieser deshalb schon auf Disziplin und Standruhe als oberste Gebote hinweisen. Signalfarbene Kennzeichnung zumindest in Form des Hutbandes sind unabdingbar, damit sich die Schützen auch durch die Deckung auf dem Bau erkennen. Der Frettchenführer sollte, da er sich ja zum Setzen und Abnehmen der Jagdhelfer auf dem Bau bewegen muss, eine Signalweste tragen.

Frettieren ist alles andere als eine Gesellschaftsjagd. Deshalb teilt der Jagdherr die Gruppen ein. Eine Jagdgruppe besteht idealer Weise aus dem Frettierer und zwei, maximal vier Jägern. Es kann auch gern ein Hundeführer dabei sein, der aber ermahnt wird, diesen erst zu schnallen, wenn das Frettchen wieder eingefangen ist. Letztlich wird der Jagdleiter oft den Frettierer zum „Jagdleiter am Bau“ ernennen, da dessen Erfahrung Gewähr für Sicherheit bietet. Natürlich kann dieser nicht jedes Revier und schon gar nicht jeden Bau kennen. Und trotzdem bekommt man schnell einen Blick dafür, wie sich die Jäger zu postieren haben, um erfolgreich – ohne die Gefährdung anderer – zu Schuss zu kommen.

Frettieren an einem Bahndamm

Frettieren an einem Bahndamm

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