20.07.2009

Ausrüstung der Frettier-Jägers

Frettieren ist nicht unbedingt eine Schönwetter- Jagdart. Und da man damit rechnen muss, auch mal länger still stehen zu müssen, ist die Wahl der richtigen Kleidung mitentscheidend für den Spaß an der Jagd, beziehungsweise auch für den Jagderfolg.

Frettieren an einem Bahndamm

Frettieren an einem Bahndamm

Mit kalten Füßen auf der Stelle herum trampende Schützen ermutigen die Kaninchen nicht den Bau zu verlassen. Die Folge sind vom Frett gestellte Kaninchen, mit der Konsequenz längerer Wartezeiten und noch kälterer Füße. Also empfehlen sich warme Winterstiefel oder wasserdichte Thermostiefel. Genauso wichtig sind die anderen Winterutensilien wie Handschuhe, Wintermütze und Schal. Als Handschuhe sind z.B. Arbeitshandschuhe von Vorteil – nicht wegen bissiger Frettchen, sondern weil die grauen Flitzer ihre Baue gern unter Brombeeren oder anderer stachliger Vegetation anlegen. Für warme Hände habe ich gern zwei Taschenöfchen oder Handwärmer in den Hosentaschen.

Nun wäre es aber grundverkehrt, sich so dick einzupacken, dass man nicht mehr schnell und treffsicher schießen kann. Um den Oberkörper beweglich zu halten, benutze ich auf Winterjagden eine ärmellose wattierte Weste und einen Nierenwärmer. Lachen Sie nicht! Der ersetzt einen dicken Pullover ohne an den Schultern aufzutragen.

Die „äußere Pelle“ sollte nicht flattern, aber wind- und regendicht sein.

Nicht nur ältere Jäger wissen den Vorteil eines Sitzstockes oder –rucksackes zu schätzen.

Bei der Jagd auf die grauen Flitzer sind Streupatronen eine große Hilfe. Zum einen sind sie auf den meist kurzen Entfernungen wildbretschonender, zum anderen steigen die  Trefferchancen. Normalerweise setze ich auf die 2,7mm Jagdstreu, habe aber auch immer einige 2mm Skeet dabei, die aus dem Vollchoke-Lauf auf 12-17 Meter überzeugende Ergebnisse bringen.

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